Vor etwas mehr als drei Jahren ist das Projekt „Der digitale Patient“ angetreten, mit seinen Mitteln dazu beizutragen, die Digitalisierung in den „Dienst der Gesundheit“ zu stellen. Nun schauen wir systematisch zurück. Auf unsere Aktivitäten – und darauf, was im Gesundheitssystem seitdem passiert ist. Oder eben nicht. Wo liegen im System aktuell die größten Hemmnisse im Kontext „digitale Gesundheit“? Wo und wie konnten wir wirken? Was ist gelungen, was weniger? Ziel ist es, einen Plan für die nächste Projektphase zu fassen. Teil unserer Analyse ist eine Befragung unserer Zielgruppen, also auch der Leser unseres Blogs.


Unter folgendem Link können Sie anonym an der Befragung teilnehmen. Die Teilnahme dauert maximal 10 Minuten – und ist bis zum 07. August möglich.

Zur Befragung

Worum geht es (uns)?

Mit dem Projekt „Der digitale Patient“ wollen wir dazu beitragen, dass Politik und System-Akteure adäquate Strategien und Maßstäbe entwickeln, die Digitalisierung des Gesundheitswesens zu gestalten. Dabei geht es uns nicht um das „technologisch Machbare“, sondern um sinnvollen Fortschritt in der Gesundheitsversorgung – um größtmöglichen Patientennutzen. Wir suchen nach den Handlungsfeldern und den Themen, in denen wir aus der Rolle der Bertelsmann Stiftung heraus und mit unseren Mitteln „einen Unterschied machen“ und positiv wirken können. So auch jetzt – für die nächste Projektphase.

Während wir zu Projektstart Mitte 2015 etwa noch diskutiert haben, wie wir die beiden „Welten“ des öffentlichen Gesundheitssystems und der Start-ups zusammenbringen, gibt es heute im Feld zahlreiche entsprechende Formate (die teils „nur noch“ handlungsorientierter gestaltet werden müssen). Während damals noch unklar war, ob die Elektronische Patientenakte überhaupt gesetzlich festgeschrieben wird, geht es heute um die konkrete Ausgestaltung. Und während wir heute darüber diskutieren, wie wir morgen mit digitalen Technologien Patienten autonomer machen, müssen wir darauf achten, dass es nicht übermorgen schon einen „Paternalismus der Algorithmen“ gibt – und die Autonomie wieder eingeschränkt ist. Obwohl die Entwicklung im deutschen Gesundheitswesen vergleichsweise langsam von Statten geht – die Vorzeichen ändern sich schnell. Entsprechend müssen auch wir unsere Arbeit überprüfen, sowohl auf Ebene der Themen als auch in Bezug auf die Projektformate, die wir einsetzen.

Teil unseres Rück- und Vorausblicks ist – neben Gesprächen mit Akteuren und der systematischen Analyse unseres Tuns – die Befragung unserer Zielgruppen. Wir möchten von Ihnen erfahren, welche unserer Aktivitäten Sie wahrgenommen haben, wie Sie die Wirkung unseres Projekts einschätzen und welche Handlungserfordernisse Sie im Kontext „digitale Gesundheit“ sehen.

Ihre Antworten helfen uns!

 


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