9. Juli 2021 / Expertennetzwerk "30 unter 40"
In immer mehr Ländern schalten Ärzt:innen ihre Behandlungsnotizen für ihre Patient:innen frei (OpenNotes). Auch in Deutschland würden gern 66 Prozent der Bevölkerung die ärztlichen Notizen lesen, wären sie digital einsehbar. Die Nutzung von OpenNotes in anderen Ländern zeigt, dass sich das Verständnis von Patient:innen über die eigene Erkrankung und damit ihre Gesundheitskompetenz erheblich verbessert, wenn Ärzt:innen ihre Dokumentation zur Krankheitshistorie, zu Befunden und Diagnosen offenlegen. Auch die Arzt-Patienten-Beziehung erfährt dadurch mehr Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung. Was muss getan werden, damit Ärzt:innen auch in Deutschland ihre Dokumentation freiwillig öffnen, damit Patient:innen diese lesen können?