Diskurs

#FutureMedTalk

Heute um 20 Uhr live im Netz: #FutureMedTalk „Wird das Sprechzimmer digital?“

Gestern hat das Kabinett den Entwurf für das „Digitale Versorgung-Gesetz“ und damit weitere Erleichterungen für sogenannte Videosprechstunden beschlossen. Anfang der Woche hat ein weiterer Klinikkonzern angekündigt, eine Telemedizin-Plattform für Patienten aufzubauen. Wird also digitale Fernbehandlung nun auch in Deutschland Realität? Und wie wird sich das Feld entwickeln? Diese Fragen stellen wir heute Abend, 11. Juli 2019, um 20:00 Uhr gemeinsam mit der Universität Witten/Herdecke im Rahmen unserer Online-Diskursreihe #FutureMedTalk. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten und ohne Anmeldung zugänglich.

Ankündigung – #FutureMedTalk am 11. Juli: „Wird das Sprechzimmer digital?“

Was in anderen Gesundheitssystemen bereits selbstverständlicher Teil des Versorgungsalltags ist, soll nun auch in Deutschland Realität werden: Telemedizin zwischen Arzt und Patient. Doch welche Behandlungsanlässe eignen sich für den „virtuellen“ Arzt-Patienten-Kontakt, welche nicht? Entsteht ein komplett neuer Versorgungssektor neben dem ambulanten und dem stationären? Wer wird künftig Anbieter von Videosprechstunden sein: der einzelne Arzt, die Kassenärztliche Vereinigung oder Unternehmen? In einer Online-Session im Rahmen der Diskursreihe #FutureMedTalk möchten wir den Blick einige Jahre in die Zukunft richten und – jenseits aktueller Umsetzungsfragen – mit Experten aus der Praxis diskutieren, wie sich das Feld der digitalen Fernbehandlung entwickeln wird. Die Session ist offen für alle Interessierten.

„Wir müssen darüber diskutieren, was wir von einem digitalisierten Gesundheitssystem erwarten“ – Christiane Woopen im Interview

In welchen Bereichen der Gesundheitsversorgung werden Algorithmen eingesetzt – heute und in Zukunft? Wie können sie die Medizin verbessern? Und welche neuen Herausforderungen entstehen durch ihren Einsatz? Das Forschungsinstitut ceres der Universität zu Köln hat in unserem Auftrag eine Überblicksanalyse zu Algorithmen in der digitalen Gesundheitsversorgung erstellt. Im Interview erklärt die Studienleiterin Prof. Christiane Woopen, wo aus ihrer Sicht das größte disruptive Potenzial beim Einsatz von Algorithmen in der Versorgung liegt. Mit Blick auf die verschiedenen Chancen und Risiken fordert die Ethikerin, dass wir als Gesellschaft darüber diskutieren, welchen Preis wir für digitalen Fortschritt zahlen wollen, wie wir Vertrauen schaffen und Solidarität im Gesundheitswesen bewahren. Kurzum: Wie wollen wir die Digitalisierung im Gesundheitssystem gestalten?

#FutureMedTalk

Heute um 20:15 live im Netz: #FutureMedTalk startet mit Online-Session „Gesundheitsberufe im digitalen Wandel: Wie viel Arzt brauchen wir noch?“

Wie verändert sich der Arztberuf unter den Vorzeichen der Digitalisierung? In welchen Feldern kann Technologie Aufgaben von Ärzten übernehmen? Und was bedeutet das für die Rolle des Arztes – heute und in Zukunft? Diese Fragen stellen wir gemeinsam mit der Universität Witten/Herdecke im Rahmen unseres ersten #FutureMedTalks. Wir diskutieren in einer offenen Online-Veranstaltung heute Abend, […]

Digital-Health-Veranstaltungen in 2016: Viel Optimismus, selten konkrete Lösungen

Wer sich für digitale Gesundheit interessiert, kann regelmäßig in der ganzen Republik entsprechende Veranstaltungen besuchen. Doch wer spricht dort über welche Themen – und welche Grundhaltung wird von den Referenten vertreten? Wir haben für unseren Blog über 120 Digital-Health-Events des vergangenen Jahres unter die Lupe genommen und festgestellt: Die Vortragenden blicken insgesamt chancenorientiert in die Zukunft der digitalen Gesundheit. Konkrete Konzepte und Ansätze zur Implementierung werden jedoch noch selten aufgezeigt.

Big Data bereitet den Weg von einer Interventions- zur Präventivmedizin

Es ist der Beginn einer technologischen Revolution im Bereich des Gesundheitswesens: Die Verbreitung von mobilen Gesundheits-Apps, Sensoren, die Lebensstil und Vitalparameter überwachen, sowie die Popularisierung von telemedizinischen Geräten machen es möglich, die elektronischen Patientenakten mit Daten zu füllen. In den scheinbar chaotischen Digitalsammlungen sind Zusammenhänge und Kenntnisse verborgen, welche zur besseren Diagnostizierung, zu klinischen Untersuchungen, zur Vorbeugung und Individualisierung der Patientenbetreuung genutzt werden können. Big Data wird einer der größten Meilensteine in der Medizin sein.

Wir brauchen mehr Transparenz: Woher kommt das Big-Data-Rohmaterial?

„Daten sind das neue Gold“ – das ist eine Weisheit, die man sich auf Konferenzen immer mal wieder zuraunt. Es gibt aber einen ziemlich großen Unterschied: Anders als Gold vermehren sich die Daten permanent. So haben wir in den letzten zwei Jahren mehr Daten produziert als in der gesamten Menschheitsgeschichte davor. Vieles passiert bewusst (zum Beispiel senden die Benutzer von Facebook und WhatsApp 41,6 Millionen Nachrichten pro Minute), vieles aber auch unbewusst: Wissen Sie auf Anhieb, welchen Smartphone-Apps sie den Zugriff auf ihren Standort erlaubt haben?

Smart Medicine: Im Zeitalter von Big Data mehr als eine Vision

Endlich ist die zunehmende Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens auch in den Köpfen der Gesellschaft und der Politik angekommen. Längst überfällig sind Debatten, wie man die sprichwörtliche Datenexplosion für wissenschaftliche Zwecke zum Wohle des Patienten am besten nutzen kann. Big Data ist in aller Munde, von Zusammenführung und Auswertung riesiger Mengen an Patientendaten ist die Rede. Der Traum einer vollendeten personalisierten Medizin, in der die passende Therapie für jeden einzelnen Patienten angewendet wird, rückt augenscheinlich immer näher.

Smart Medicine: Digitale Entscheidungshilfe oder automatisierte Medizin?

Digitale Entscheidungshilfen gehören in Arztpraxen und Krankenhäusern bereits zum Alltag: Die Uniklinik Frankfurt hat beispielsweise Leitlinien in das Klinikinformationssystem integriert, und die Risikoprognose-Software arriba leitet den Hausarzt bei partizipativer Entscheidungsfindung an. Neue Computersysteme und Big Data versprechen jedoch noch mehr: IBM hat beispielsweise vor, den neuen Supercomputer Watson zum „kognitiven Assistenten“ aller Gesundheitsdienstleister zu machen – und zwar weltweit. Mit Zugriff auf riesige Mengen an Patientenakten, Fachartikeln, Protokollen usw. schlägt Watson Health innerhalb von Sekunden evidenzbasierte Diagnosen und Therapien vor, die nach statistischer Konfidenz gewichtet sind.

Big Data: Kein Datenschutz, kein Vertrauen, weniger Gesundheit

Die Datenbetrunkenheit hat die Medizin erreicht: Mit Big Data wollen viele Wirtschaftsvertreter und Technikfetischisten die Gesundheit der Bevölkerung steigern. Und mit Gesundheits-Apps und Fitness-Trackern meint mancher Mensch, sich und seine Gesundheit zu optimieren. Zweifellos lassen sich mit den im Gesundheitssystem erfassten Patientendaten neue Erkenntnisse über Krankheiten, deren Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, gewinnen. Doch darf dabei keine Goldgräberstimmung ausbrechen, wie wir sie von US-amerikanischen, im Internet aktiven Konzernen kennen, die jetzt unkontrolliert Gesundheitsdaten schürfen wollen.

Big Data: Die Zeiten von „One Size fits All“ sind vorbei

Daten sind seit jeher die Basis für wissenschaftlichen Fortschritt und auch die moderne Medizin wäre ohne empirisches Vorgehen nicht denkbar. Während die Erhebung von Daten in den letzten Jahren immer einfacher und genauer wurde, blieb die Nutzung dieser Daten im Sinne der Wissenschaft und Erkenntnis weit hinter ihrem Potential zurück. Eine Tatsache, die sich rasch ändert.

Is big beautiful? Debattenreihe zu Big Data im Gesundheitswesen

Big Data im Gesundheitswesen ist ein breit diskutiertes Thema, nicht zuletzt wegen der mannigfaltigen Interpretationsspielräume, die der Begriff bietet. Charakteristisch für den Diskurs ist eine Polarisierung anhand positiver oder negativer Überhöhungen. Wir wollen uns daher in den kommenden Monaten in Form einer Debattenreihe den Möglichkeiten und Grenzen von Big Data im Gesundheitswesen konstruktiv nähern. Unser […]

AMG-Novelle: Rezepte vom Onlinearzt sollten nicht pauschal verboten werden

Die geplante Änderung des Arzneimittelgesetzes würde Onlinerezepte ohne persönlichen Arztkontakt pauschal verbieten. Unser Expertennetzwerk spricht sich ausnahmslos gegen diese Unterbindung ohne differenziertere Betrachtung des Sachverhalts aus. Virtuelle Arztbesuche können den Zugang zu medizinischer Versorgung verbessern – beispielsweise in Form von Video-Sprechstunden und in Ergänzung zum direkten Arzt-Patient-Kontakt. Es gibt telemedizinische Versorgungsansätze, die sogar ganz ohne […]

Ihr Statement zu #DigitalHealth, bitte!

In unserem Projekt „Der digitale Patient“ wollen wir nicht nur selbst sprechen: Uns geht es ebenso darum, eine Diskurs-Plattform zu schaffen, Ideen zusammenzubringen und den Austausch zwischen verschiedenen Stakeholdern des Gesundheitssystems zu ermöglichen. Dazu wollen wir unter anderem unser Expertennetzwerk „30 unter 40“ zu Wort kommen lassen. In den vergangenen Wochen haben wir unsere Experten […]