Digital-Health-Anwendungen

Integrierte E-Health-Strategie: Mehrwert für Europas Bürger

Von elektronischer Patientenakte bis hin zu Telemedizin: Die Digitalisierung der Gesundheitswesen in den Ländern der Europäischen Union schreitet unterschiedlich rasch voran und gleicht einem Flickenteppich. Zwar gibt es eine Vielzahl guter europäischer Initiativen im Umgang mit E-Health. Doch ein klares, gesamteuropäisches Zielbild fehlt bisher. In einem Impulspapier plädieren wir für eine integrierte E-Health-Strategie. Dieser Blogpost zeigt auf, warum und wie sich eine solche Strategie an den Bedürfnissen der Bürger orientieren sollte.

E-Health-Strategie: Warum wir einen integrierten Ansatz für Europa brauchen

Von der elektronischen Patientenakte bis zur Telemedizin: Die Digitalisierung der Gesundheitswesen in den Ländern der Europäischen Union schreitet unterschiedlich rasch voran und gleicht einem Flickenteppich. Zwar gibt es eine Vielzahl guter europäischer Initiativen im Umgang mit E-Health. Doch ein klares, gesamteuropäisches Zielbild fehlt bisher. In einem Impulspapier plädieren wir für eine integrierte europäische E-Health-Strategie. Das Papier zeigt auf, warum die EU von einem einheitlichen E-Health-Markt profitiert – und wie die Umsetzung einer gemeinsamen E-Health-Vision gelingen könnte.

AppQ: Diese Themen umfasst unser Entwurf eines Gütekriterien-Kernsets für Gesundheits-Apps

Mehr Qualitätstransparenz bei Digital-Health-Anwendungen für Bürger, damit gute Apps in der Gesundheitsversorgung genutzt werden: Unter dieser Zielstellung entwickeln wir mit den Kollegen der Weissen Liste eine Online-App-Suche. In diesem Kontext erarbeiten wir, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit, das Gütekriterien-Kernset AppQ. Es soll helfen, die Anforderungen an die Qualität von Gesundheits-Apps zu standardisieren sowie strukturierte Qualitätsdaten zu den Apps bereitzustellen (wir berichteten). In diesem zweiten Blogpost zu AppQ zeigen wir unseren Fortschritt im Projekt und stellen den Entwurf des Gütekriterien-Kernsets vor.

AppQ: ein Gütekriterien-Kernset für mehr Qualitätstransparenz bei Gesundheits-Apps

Welche Gesundheits-App ist gut für mich? Welches Angebot ist verlässlich? Wie unterscheiden sich die Anwendungen auf dem Markt voneinander? Mit unseren Kollegen der Weissen Liste arbeiten wir derzeit an einem Online-Angebot, das Antworten auf diese Fragen geben soll. Wir wollen Transparenz im Feld der Digital-Health-Anwendungen für Bürger schaffen und den Anbietern von guten Apps die Möglichkeit geben, ihr Engagement für Qualität nach außen hin sichtbar darzustellen. Ein Teil dieses Projekts: Gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit entwickeln wir ein Kernset von Gütekriterien für Gesundheits-Apps und machen dieses über eine Webanwendung nutzbar. In diesem Blogpost stellen wir das Förderprojekt vor – Titel „AppQ“.

Vertrauen in Digital Health durch stabile, sichere und nutzerfreundliche Anwendungen – Nachman Ash und Rachelle Kaye im Interview

Israel verfügt über große Innovationskraft, wenn es um den Transfer digitaler Lösungen in die Regelversorgung geht. Israelische „Health Maintenance Organizations“ (HMO) wie Maccabi sind international Vorreiter bei der Implementierung von Digital Health. Prof. Nachman Ash und Dr. Rachelle Kaye von Maccabi berichten im Interview, welche digitalen Anwendungen Patienten und Ärzten in der HMO zur Verfügung stehen. Sie betonen, dass der digitale Zugang zu Gesundheitsinformationen nutzerfreundlich und verlässlich sein muss. Für die Zukunft prognostizieren sie mehr Empowerment von Patienten durch die Verwendung von Daten, die Patienten selbst erhoben haben – und durch die Verbindung von digitalen Gesundheitsdiensten mit leicht zugänglichen Messaging-Anwendungen.

Bild einer Gesundheits-App

Gesundheits-Apps: Pille der Zukunft? – Open Online Session im Video

Woran lässt sich festmachen, was eine gute Gesundheits-App ist? Wie erkennen Patienten, Ärzte und andere Akteure künftig, welche App gut ist und welche nicht? Wie sorgen wir dafür, dass echte digitale Innovationen selbstverständlicher Teil des Versorgungsalltags werden? Das sind Fragen, die uns im Projekt „Der digitale Patient“ seit längerer Zeit beschäftigen – und Fragen, die wir im Rahmen einer Open Online Session gemeinsam mit der Universität Witten/Herdecke aufgegriffen haben. Der Titel: „Gesundheits-Apps – Pille der Zukunft?“. Die Aufzeichnung der Session ist jetzt als Video online abrufbar.

„Auch Skeptiker würden Gesundheits-Apps nutzen, wenn der Arzt sie verschreibt“ − Sebastian Schmidt-Kaehler im Interview

„Auch Skeptiker würden Gesundheits-Apps nutzen, wenn der Arzt sie verschreibt“ − Sebastian Schmidt-Kaehler im Interview

Im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat Sebastian Schmidt-Kaehler von der Patientenprojekte GmbH eine qualitative Studie zu Erfahrungen, Erwartungen und Nutzungsmustern von Patienten in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse wurden bereits im vergangenen Jahr unter dem Titel „Patientenperspektiven 2017“ publiziert und beschäftigen sich an vielen Stellen auch mit Fragen, die uns im Projekt „Der digitale Patient“ bewegen – etwa im Kontext unserer Studie zu „Dr. Google“ oder unserer Analysen zum Transfer von Gesundheits-Apps in den Versorgungsalltag. Wir haben Sebastian Schmidt-Kaehler für unseren Blog befragt, wie Patienten über Online-Gesundheitsinformationen, Video-Sprechstunden und Gesundheits-Apps denken.

Gesundheits-Apps: „Es braucht einen Paradigmenwechsel bei der Nutzenbewertung“ – Karsten Knöppler im Interview

Das Projekt „Der digitale Patient“ beschäftigt sich damit, wie nutzenstiftende Gesundheits-Apps und Webanwendungen für Bürger schneller in die Regelversorgung überführt werden können. In einzelnen Teilberichten zum „Transfer von Digital-Health-Anwendungen in den Versorgungsalltag“ widmen wir uns verschiedenen Markzugangshürden und erarbeiten Vorschläge zur Verbesserung der Rahmenbedingungen. Der aktuelle Teilbericht zeigt, dass die klassischen Methoden des Wirksamkeitsnachweises und der Nutzenbewertung für […]

Vergütung von Digital Health in der GKV – Orientierung schaffen, Beratung für Anbieter und Kostenträger verbessern

Wie schaffen es nutzenstiftende Gesundheits-Apps schneller in die Regelversorgung? Wie können Hürden beim Marktzugang überwunden werden? Das Projekt „Der digitale Patient“ analysiert in einem größeren Vorhaben den „Transfer von Digital-Health-Anwendungen in den Versorgungsalltag“. Im aktuellen Teilbericht widmen wir uns den Vertrags- und Vergütungsmodellen von Digital Health in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der Bericht zeigt in einer eigens entwickelten Systematik, wie die jeweiligen Vertragsvarianten mit eigenen Ansprechpartnern, Verhandlungs-, Prüf- und Genehmigungsprozessen einhergehen. Unsere Empfehlung: Die Einrichtung einer einheitlichen Beratungsstelle für Anbieter und Kostenträger, um aufwendige Such- und Verhandlungsprozesse für Anbieter und Kostenträger zu erleichtern.

Transfer von Digital-Health-Anwendungen in den Versorgungsalltag (Teil 2): Bedarfsgerechte Innovations- und Forschungsförderung: Innovationspotenzial, Förderbedarf und Implikationen

Digital Health beim Nutzennachweis gezielt fördern – Karsten Knöppler im Interview

Wie können nutzenstiftende Gesundheits-Apps und Webanwendungen für Bürger in die Regelversorgung gebracht werden? Die kürzlich veröffentlicht Analyse zum Förderbedarf von Digital Health zeigt, dass die bestehenden Programme der Innovationsförderung häufig am Bedarf der Anbieter vorbei gehen. Daraus abgeleitet schlagen wir ein spezifisches Förderprogramm für Studien zum Nutzennachweis von Gesundheits-Apps und Webanwendungen vor. Digital-Health-Experte Karsten Knöppler, der mit seinem Team im Auftrag der Bertelsmann Stiftung den Teilbericht verfasst hat, erklärt uns im Interview, warum ein solches Förderprogramm notwendig ist.

Transfer von Digital-Health-Anwendungen in den Versorgungsalltag (Teil 1): Transfermodell, Varianten und Hürden

Digital-Health-Anwendungen: Warum der Weg in den Versorgungsalltag angepasste Verfahren und ein anderes Verständnis braucht

Gesundheits-Apps und Webanwendungen für Patienten gibt es in Hülle und Fülle. Warum aber sind immer noch vergleichsweise wenige in der Regelversorgung verankert? Und wie lässt sich das ändern? Das untersuchen wir gemeinsam mit Experten in unserer Analyse „Transfer von Digital-Health-Anwendungen in den Versorgungsalltag“. In den kommenden Wochen veröffentlichen wir die nächsten Teilberichte. Aus diesem Anlass ein kleiner Rückblick auf Teil eins der Analyse und zwei übergeordnete Aussagen, die wir schon jetzt treffen können. Die erste: Digital Health ist anders als andere Innovationen im Gesundheitswesen. Das System braucht angepasste Verfahren und Logiken des Innovationstransfers. Die zweite: Der sogenannte erste Gesundheitsmarkt ist anders als andere „Verbrauchermärkte“. Darauf sollten sich Gründer frühzeitig einstellen.