Prof. Dr. Peter Haas ist seit 1994 Professor für Medizinische Informatik an der Fachhochschule Dortmund und lehrt dort mit den Schwerpunkten Medizinische Informationssysteme, Gesundheitstelematik/E-Health und wissensbasierte Systeme/Wissensmanagement in der Medizin. Er hat durch eigene Arbeiten und eine Vielzahl studentischer Abschlussarbeiten umfangreiche Implementierungserfahrungen bezüglich eHealth-Anwendungen. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich auch seit über 10 Jahren mit einrichtungsübergreifenden Elektronischen Patientenakten und ist bundesweit als Experte hierzu anerkannt.
Von 2005 bis 2015 war er Sprecher des nationalen Beirats der gematik GmbH. Ebenso war er langjähriger Präsident des Berufsverbandes Medizinischer Informatiker e.V., zeitweise Leiter des Fachbereiches „Medizinische Informatik“ der wissenschaftlichen Fachgesellschaft GMDS und hat den Bundeverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter KH-IT ins Leben gerufen. Auch war er langjährig Präsident des conhIT-Kongresses in Berlin. Er ist Autor und Mitherausgeber von drei umfangreichen Lehrbüchern und zahlreicher einschlägiger Buch- und Zeitschriftenbeiträge.
Derzeit liegt sein Scherpunkt in der Implementierung von mobilen Anwendungen für Patienten, die integriert mit einer elektronischen Patientenakte betrieben werden können.
Sowohl Behandler als auch Patienten werden eine einrichtungsübergreifende Elektronische Patientenakte nur dann akzeptieren, wenn diese übersichtlich, einfach und unaufwändig bedienbar ist, konstatiert Prof. Peter Haas, Medizininformatiker an der Fachhochschule Dortmund, in einer von uns beauftragten Expertise zu eEPA. Warum Akzeptanz ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Einführung einer IT-Lösung – in diesem speziellen Fall: Elektronischer Patientenakten – ist und wie sie erreicht werden kann, beschreibt Haas pointiert in diesem Gastbeitrag.
Die Einführung einrichtungsübergreifender Elektronischer Patientenakten (eEPA) braucht einen klaren Fahrplan und mehr politische Steuerung. Außerdem müssen die Akten von Beginn an als Behandlungsmanagement-Plattformen gedacht werden, an denen der Patient gleichberechtigt partizipieren kann. Zu diesen beiden Kernergebnissen kam Prof. Peter Haas, Medizininformatiker an der Fachhochschule Dortmund, vor einigen Monaten in einer von uns beauftragten Expertise zu eEPA. Nun unterstreicht er diese Erkenntnisse in einem Plädoyer für die einrichtungsübergreifenden Akten.
Wie und durch wen wird geregelt, wer zu welchem Zeitpunkt und vor welchem Kontext auf bestimmte Daten in einer einrichtungsübergreifenden Elektronischen Patientenakte (eEPA) zugreifen darf? Bei der Beantwortung dieser Frage sind zahlreiche Interessen zu wahren: allen voran die Souveränität des Patienten und dessen Recht auf informationelle Selbstbestimmung. In diesem Beitrag beleuchten wir eine attributbasierte Rechteverwaltung als ein mögliches Lösungsszenario – und liefern im Sinne eines Ideenpapiers die Erklärung, wie ein solches Zugriffsmanagement für eEPA-Systeme konkret aussehen kann.
15. Februar 2023 Eine stärkere Patienten- und Outcome-Orientierung ist nur mit Patient-Reported Outcomes #PROs möglich. Was zu tun ist, steht im SPOTLIGHT 👇https://t.co/Msxdxx3Omv
17. November 2022 Im Frühjahr 2023 will das BMG seine #Digitalisierungsstrategie vorstellen. Andere Länder haben ihr Gesundheitswesen bereits erfolgreich digitalisiert. @empirica_Bonn hat in unserem Auftrag ein Impulspapier mit fünf Best-Practice-Beispielen erstellt👉https://t.co/rS27xLBDWl