Prof. Dr. Jonas Schreyögg hat den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Management im Gesundheitswesen an der Universität Hamburg inne und ist gleichzeitig wissenschaftlicher Direktor des Hamburg Center for Health Economics (HCHE). Er war von 2009 bis 2010 Professor für Betriebswirtschaftslehre (Health Services Management) an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie von 2007 bis 2008 Juniorprofessor an der Technischen Universität Berlin, wo er sich im Jahre 2008 habilitierte. Er erhielt ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie zahlreiche Preise und Forschungsstipendien.
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Jonas Schreyögg. Derzeit wird viel über die Anwendung von Big Data im Gesundheitswesen diskutiert. An sich beschreibt Big Data die Möglichkeit, große Datenmengen unterschiedlicher Natur in kurzer Zeit analysieren zu können. Oftmals gerät dabei aus dem Blick, welche Datenbasis für Analysen zur Versorgungsforschung und Patienteninformation überhaupt zur Verfügung stehen und welchen Zugang es zu diesen Datenbeständen gibt. Dabei weist Deutschland schon jetzt eine hervorragende Datenbasis im Gesundheitswesen auf.