Softwarelösungen zur Auswertung von MRT-Bildern, Apps zum Monitoring von Vitalparametern von Patientinnen und Patienten oder zur Unterstützung der Therapieentscheidung, Systeme zur Optimierung der Bettenauslastung: Tech-Giganten treiben Digitalisierungsprozesse in der Gesundheitsversorgung deutlich voran. Zwar bieten die innovativen Lösungen von Siemens, IBM & Co. ein großes Potenzial hin zu einer verbesserten Versorgung von Patientinnen und Patienten. Gleichwohl geht dieser Wandel mit einer Reihe von Veränderungen in den Gesundheitsberufen sowie Herausforderungen einher. Eine Studie unter Leitung der Ethikerin Prof. Christiane Woopen hat diese jetzt im Detail in unserem Auftrag analysiert.
In welchen Bereichen des Gesundheitswesens sind weltweit agierende Technologie-Konzerne aktiv? Wie kann der Einsatz ihrer Produkte und Dienstleistungen die Medizin verbessern? Und welche Herausforderungen entstehen durch die Aktivitäten dieser Tech-Giganten? Unter Leitung der Ethikerin Prof. Christiane Woopen hat ihr Forschungsteam in unserem Auftrag eine breit angelegte Studie zu den Tech-Giganten im Gesundheitswesen erstellt. Im Interview erklärt Christiane Woopen, welche Auswirkungen die digitale Transformation aus ihrer Sicht hat. Mit Blick auf die verschiedenen Chancen und Risiken fordert die Ethikerin eine Positionierung der Politik und eine breite gesellschaftliche Debatte darüber, welche Rolle die Tech-Giganten im Gesundheitssystem in Zukunft spielen sollen.