Was erwartet der „digitale Patient“ von seinem Arzt? Wie können Ärzte darauf reagieren? Wollen kranke Menschen tatsächlich mit digitalen Mitteln souverän agieren können oder handelt es sich bei der viel zitierten Patientensouveränität um eine „Kopfgeburt“ des Digitalisierungsdiskurses? Die Redaktion von x.press, einem Magazin für niedergelassene Ärzte, hat unseren Projektnamen beim Wort genommen und uns um unsere Einschätzung zur Patientenrolle im digitalen Wandel gebeten. Wir veröffentlichen das Interview 1:1 bei uns im Blog. Die zentrale Aussage: Patienten wollen gut behandelt werden und an der Behandlung teilhaben. Wenn es hierfür sinnvolle Technologien gibt, werden sie zunehmend erwarten, dass ihr Arzt sie einsetzt. Und: Wer auch in anderen Lebenssituation selbstverständlich digital kommuniziert, möchte künftig nicht mehr zu jedem Anlass in die Praxis kommen.